nach Beirût.KANNÔBÎN. 31. Route.
527 aufgeschlagen).
Das
Dorf
liegt
am
äussersten
Abhang
des
Gebirgs-
amphitheaters
des
Kadîschathals,
von
Pinien,
Maulbeer-
und
Feigenbäumen
und
Weinbergen
umgeben;
im
O.
ein
grosser
Bach.
Gegen
W.
ist
die
Aussicht
auf
das
Meer
frei,
der
Hafen
von
Tripo-
lis
ist
sichtbar.
Im
O.
erhebt
sich
das
kahle
Schneegebirge.
Der
Ort
liegt
1445m
ü.
M.;
circa
450
maronitische
hier
wohnen.
In
der
Mitte
des
Dorfes
zeigen
die
Leute
Stolz
die
Ruinen
des
Hauses
von
Yûsuf
Karam,
ihrem
Anführer
von
1860.
Mit
300
bewaffneten
Maroniten
wurde
aber
von
der
Uebermacht
der
Türken
Von
den
Cedern
nach
Ehden
über
Bscherre
und
Kannôbîn
(ca.
6½
St.).
Von
den
Cedern
aus
kann
man
das
Dorf
Bscherre
besuchen
und
den
folgenden
Tag
nach
Ehden
hinaufsteigen.
Wer
schöne
Natur-
scenen
gemessen
und
zugleich
einige
interessante
Klöster
dieses
Maroni-
tendistricts
besuchen
will,
mag
von
Bscherre
aus,
wegen
der
schwierigen
Wege
am
besten
zu
Fuss,
die
folgende
Tour
ausführen,
um
am
Abend
nach
Ehden
zurückzukehren.
Von
der
Wegtheilung
der
Route
(28
Min.
von
den
Cedern,
s.
S.
526)
aus
führt
ein
sehr
steiles
Seitenthal
nach
Bscherre
hinunter;
das
Wasser
der
Quelle
ʿAin
en-Nebʿa
fliesst
durch
die
Schlucht;
der
Weg
(40
Min.)
ist
mühsam
und
schlüpfrig.
Die
Lage
von
Bscherre
ist
sehr
malerisch:
es
liegt
auf
einem
Vorsprung
über
dem
Thal
Kadîscha,
in
das
hier
von
S.
noch
ein
kleineres
Thal
mündet.
Die
Thalseiten
sind
terrassirt
und
überall
mit
Nuss-,
Feigen-,
Maulbeer-
und
Pappelbäumen
bepflanzt;
die
Gegend
ist
sehr
wasserreich.
Das
Ganze
trägt
das
Gepräge
von
Fleiss
und
Wohlstand;
das
Dorf
hat
vier
Kirchen;
die
grosse
maronitische
in
der
Mitte
scheint
alt
zu
sein.
Die
Statistik
der
französischen
weist
dem
District
von
Bscherre
30,000
Maroniten
unter
eigenen
Schêchs
rung.
Man
logirt
bei
einem
der
Schêchs
Von
hier
(Führer
auf
der
r.
S.
Die
Aussicht
auf
den
Hintergrund
des
Thales,
die
bebauten
Höhen
und
die
im
Grün
versteckten
Dörfer
ist
allerliebst,
überall
springen
Bäche,
die
Mühlen
treiben,
ins
Thal
hinunter.
Unten
in
geschützter
Lage
sieht
man
ein
kleines
Franciscanerkloster,
gegenüber
auf
der
Anhöhe
das
Dorf
Bakâfra,
dann
Bkarkâsche
(S.
528).
Der
Weg
führt
an
schönen
Nuss-
bäumen
vorbei:
nach
16
Min.
sieht
man
r.
oben
Dêr
Hamallah,
l.
unten
Mar
Djur-djus;
nach
6
Min.
grösserer
Bach;
r.
oben
Dêr
Mar
Tedrus;
gegenüber
auf
der
l.
Thalseite
das
Dorf
Bezûn;
nach
7
Min.
bekommt
man
das
Wâdi
Hatschît
zu
Gesicht,
das
wild
von
den
Bergen
r.
herunterfällt,
und
über-
schreitet
das
selbe
nach
5
Min.
Nach
11
Min.
geht
man
unter
den
Bogen
der
Wasserleitung
von
Hatschît
durch;
gegenüber
auf
der
andern
Thalseite
neben
einem
tiefen
Seitenwâdi
liegt
Hasrûn.
Nach
10
Min.
lässt
man
einen
Weg
r.,
nach
4
Min.
einen
Weg
l.;
nach
20
Min.
hat
man
gegenüber
auf
der
andern
Thalseite
Bdîmân,
darüber
Hadeth
(S.
528);
unten
gegen
das
Thal
liegt
Blôze.
Das
Thal
hinauf
sieht
man
immer
noch
beschneite
Berge.
Nach
15
Min.
blickt
man
in
das
sehr
tiefe
Wâdi
Kannôbîn
hinunter.
Beim
Hinuntergehen
(ausserordentlich
steil)
lässt
man
nach
15
Min.
einen
Weg
r.;
nach
10
Min.
biegt
man
l.
ab
und
gelangt
in
17
Min.
durch
Reben-
pflanzungen
zum
Kloster
Kannôbîn
(freundliche
Bewirthung,
für
die
man
„zum
Besten
des
Klosters“
einen
entsprechenden
Betrag
zahlt).
Das
Kloster
Kannôbîn
liegt
auf
der
r.
Seite
des
Kadîschathales
etwa.
120m
über
dem
Grunde
desselben,
von
steilen
Bergen
umschlossen,
in
sehr
romantischer
Lage,
wie
am
Felsen
angeklebt.
In
der
Tiefe
braust
der
Fluss;
in
kleiner
Entfernung
mündet
ein
Thal
von
S.
ein;
im
Hinter-
grunde
des
Hauptthales
ist
noch
eine
Partie
des
Hochgebirges
sichtbar.
An
den
Bergen
hängen
Dörfer
mit
weiss
herüberschimmernden
Kirchen;
die
Gegend
ist
trefflich
angebaut
und
herrlich
grün,
überall
Cypressen;
Pinien
etc.
In
den
Schluchten
sind
zahlreiche
Höhlen,
die
einst
Eremi--